Kapitel 7
Wasserwirtschaft

 

7.3Wassergewinnung und Wasserverwendung insgesamt
(Ausgabe 2007) 4 Karten im Maßstab 1 : 750.000

Die Standorte der Wassergewinnung spiegeln die Lage größerer und nutzbarer Wasservorkommen wider. Ihre Bedeutung wird durch den Bedarf von Bevölkerung, Wirtschaft und von Regionen gesteuert, die selbst über keine ausreichenden Wasservorräte verfügen. So pumpen die vier großen Fernwasserversorgungen des Landes täglich Hunderttausende Kubikmeter Wasser in die Mangelgebiete mit ihren Siedlungs- und Wirtschaftsräumen. Zum Teil gewinnen auch sie nicht das gesamte abgegebene Wasser vor Ort, sondern beziehen es von anderen Wasserwerken oder Produzenten hinzu.
Das Wasseraufkommen der fördernden Werke und Betriebe kommt zur Verteilung, wobei Leitungsverluste und der Werkseigenverbrauch die Mengenbilanz geringfügig schmälern. Die Wasserverwendung betrachtet schließlich die Nutzung durch Abnehmer und Verbraucher.
Das Thema 7.3 enthält vier Karten, denen die räumliche Bezugsebene der Flussgebiete und die Form der Kartogrammdarstellung gemeinsam ist. Die Flächen der Kreissektoren in den Diagrammen verhalten sich proportional zum Wasseraufkommen. Die Karten A und C widmen sich der Wassergewinnung nach den Wasserarten Grund-, Quell- und Oberflächenwasser, getrennt dargestellt für die öffentliche Wasserversorgung und insgesamt – das heißt unter Berücksichtigung aller Bereiche der Eigenwasserförderung im Lande. Die Karten B und D wenden sich der Wasserverwendung zu, wiederum gegliedert nach Abgabe aus öffentlicher Versorgung und der Verwendung insgesamt.