Organischer Kohlenstoff
finden sich im Boden
überwiegend in Form von Humus, d.h. als tote organische Substanz,
die
häufig zu einer charakteristischen Dunkelfärbung des Bodens
führt.
Humus wirkt günstig auf viele Bodeneigenschaften, wie
Strukturbildung,
Wasserhaltevermögen, Ionenaustausch, Pufferung oder
Nährstoffbindung.
Bei langjährig gleichbleibender Bodennutzung stellt sich ein
relativ
konstanter Humusgehalt im Boden ein, der ein Gleichgewicht zwischen
Anlieferung organischer Substanz (Pflanzen, Tiere) und Abbau
(Mineralisation) widerspiegelt.
Humus in Böden stellt im Vergleich zur Biomasse oder den Gehalten
der Luft die bedeutendste Quelle oder Senke (Nutzungsänderungen)
für Kohlendioxid dar. Zunehmende Kohlendioxidgehalte in der
Atmosphäre (Treibhausgas) begünstigen die Klimaerwärmung.
Die Karte dokumentiert die Humusgehalte und -mengen der Böden
Baden-Württembergs am Ende des 20. Jahrhunderts.
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