Kapitel 3
Oberirdische Gewässer

 

3.12Großwetterlagen und Niedrigwasser (Ausgabe 2012)
4 Karten im Maßstab 1 : 1.500.000 und 4 x 30 Piktogramme

Die Klassifikationen von Großwetterlagen (GWL) charakterisieren typische Witterungsverläufe mit ihren Druck- und Frontensystemen im großräumigen Maßstab wie z.B. über Mitteleuropa, indem sie die grundlegenden Zirkulationsmuster und Luftmassen beschreiben. Die mit den verschiedenen Wetterlagen verbundene Anströmrichtung der Luftmassen wirkt sich je nach Topographie und Relief unterschiedlich auf die räumliche Verteilung von Niederschlägen bzw. Trockenheit und damit auch auf die Entstehung von Niedrigwasser aus. Aufgrund des jahreszeitlichen Wechsels der Temperaturverhältnisse zwischen Meer und Land­oberflächen können die Luftmasseneigenschaften jahreszeitlich variieren, so dass auch die Zusammenhänge zwischen dem Auftreten einer Wetterlage und Trockenheit saisonal verschieden sein können.
In Vier Karten werden für die vier Jahreszeiten die Zusammenhänge zwischen GWL und Niedrigwasser in Form von Kreisdiagrammen dargestellt. Darüber hinaus wird in Piktogrammform die typische räumliche Verteilung der relativen Häufigkeit von Trockenwetter während der unterschiedlichen GWL in den vier Jahreszeiten dargestellt.