Kapitel 3
Oberirdische Gewässer

 

3.1Gewässernetzdichte (Ausgabe 2007)
Maßstab 1 : 350.000

Das Netz an oberirdischen Gewässern wird geprägt durch die Fließgewässer (Flüsse, Bäche, Kanäle, Gräben) und die Stehenden Gewässer (Seen, Stauseen, Teiche, Weiher).
Die hier ausgewiesene Gewässernetzdichte errechnet sich aus der konventionellen Flussdichte und einem Wert für die Stehenden Gewässer. Die Flussdichte ist bestimmt als Summe der Fließgewässerlängen pro Bezugsfläche; nicht berücksichtigt sind dabei die Trockentäler. Die Stehenden Gewässer gehen mit dem halben Wert ihrer Seeuferlänge in die Berechnung ein. Die Summe der so bestimmten Gewässerlängen, geteilt durch die Größe der Bezugsfläche, ergibt den Wert für die Gewässernetzdichte in der Einheit km/km2.Die Gewässernetzdichte prägt den Wasser- und Stoffhaushalt eines Raumes. Sie beeinflusst die Abflussbildung und Abflusskonzentration und ist mitver-antwortlich für die unterschiedlichen Reaktionen von (Teil-) Einzugsgebieten auf Niederschlagsereignisse.