Motivation
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Wasser und Boden spielen eine herausragende
Rolle im menschlichen Leben und Wirtschaften sowie in allen umweltbezogenen
Entscheidungen. Für die wasserwirtschaftliche Planung, den Umwelt-
und Bodenschutz und die hydrologische Forschung bedarf es Daten und
Informationen, die möglichst flächendifferenzierte und flächendeckende
Aussagen ermöglichen.
Am besten dazu geeignet sind thematische Karten, denen eine digitale
Datenaufbereitung zugrunde liegt. Sie können sowohl Basisinformationen
als auch aktuelle Erkenntnisse flächendeckend und auf vergleichbarer
Maßstabs- wie Datengrundlage vermitteln. Dadurch wird es möglich,
Sachverhalte räumlich zuzuordnen, einen Überblick zu gewinnen,
Vergleiche anzustellen und vorliegende Datengrundlagen unter verschiedenen
fachlichen Gesichtspunkten auszuwerten und darzustellen.
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Projektstruktur
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Das Projekt Wasser- und Bodenatlas Baden-Württemberg
wurde im Oktober 1997 vom Umweltministerium Baden-Württemberg (UM)
ins Leben gerufen. Die Projektarbeiten am Institut für Hydrologie
in Freiburg (IHF) erfolgen in enger Zusammenarbeit mit der Landesanstalt
für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)
in Karlsruhe.
Seit 1998 ist das Projekt Bestandteil von WAABIS (Wasser - Abfall -
Altlasten - Boden - Informationssystem), einem landesweiten Datenverbund
in Baden-Württemberg. Zielsetzungen von WAABIS sind die einmalige
Führung und vielfache Nutzung von Geodaten und insbesondere der
Aufbau einer horizontalen und vertikalen Übertragbarkeit der Daten
über verschiedene Fachbereiche und Maßstabsebenen hinweg.
Der Wasser- und Bodenatlas deckt den Maßstabbereich M3 von WAABIS
ab (Maßstäbe < 1:50.000).
Der Wasser- und Bodenatlas ist ein interdisziplinäres Projekt,
in dem verschiedene datenhaltende Institutionen und Kartenautoren zusammen
arbeiten. Hier sind insbesondere das Regierungspräsidium Freiburg,
Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau baden-Württemberg
(RP Freiburg, LGRB) und der Deutsche Wetterdienst (DWD) zu nennen.
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Projektziele
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Erarbeitung flächendeckender
thematischer Übersichtskarten für die Fachbereiche Hydrologie,
Wasserwirtschaft, Hydropedologie und Bodenschutz auf digitaler Datenbasis.
Innerhalb des WaBoA werden dabei zwei Maßstäbe vorgehalten:
ein digitaler Arbeitsmaßstab von 1:200.000 und ein Druckmaßstab
von 1:350.000. |
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Inwertsetzung verstreut vorhandener
Grundlageninformationen durch Übertragung auf eine einheitliche
Basisgeometrie. Bei der WaBoA-Basisgeometrie handelt es sich um
das Gewässernetz der Topographischen Übersichtskarte 1:200.000
(TÜK 200) des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie
(BKG). Die auf dieser Grundlage erfassten Fließgewässergeometrien
wurden mit aktuellen Attributen nach den Vorgaben der Landesanstalt
für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg
verknüpft. |
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Datenpflege und effektive
Fortführung bzw. Aktualisierung der Inhalte mit geringem Zeitaufwand |
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Aufbau einer Methodenbank
(Modelle, Scripte, Dokumentationen) |
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