Projekt TRItiumBILanz deutscher Stromgebiete

Tritiumgestützte Wasserhaushaltsbilanzierung im Einzugsgebiet der Weser

Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt des Institutes für Hydrologie der Albert-Ludwigs Universität in Freiburg i. Br. und der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) in Koblenz. 

Problemstellung und Ziel:

Das Institut für Hydrologie bearbeitet gemeinsam mit der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) im Rahmen des Projektes „Tritiumbilanz deutscher Stromgebiete“ hydrologische, meteorologische und radiologische Datenreihen zur Erstellung der tritiumgestützten Wasserbilanz im Weser Einzugsgebiet (46.300 km²). Die Datenorganisation und Zusammenstellung wurde von Seiten der BfG organisiert und durchgeführt. Das Institut für Hydrologie hat die Aufgabe der rechnergestützten Bilanzierung, Verbesserung des Modellansatzes, Interpretation und Ausarbeitung der Bilanzierungsergebnisse übernommen.

Tritiumwerte in Niederschlag und Abfluss liegen für das Wesereinzugsgebiet in monatlicher Auflösung über mehr als 30 Jahre vor. Die hydrometeorologischen und hydrologischen Datenreihen wurden in monatlicher Auflösung für den Zeitraum von 1950 bis 2000 zusammengestellt. Das gesamte Einzugsgebiet wir in 8 Teilgebiete untergliedert, die sich von 930 km² bis 15.770 km² erstrecken. Für die rechnergestützte Bilanzierung wurde ein auf LINUX basierendes Softwareprogramm (TRIBIL) entwickelt. Es ermöglicht die Handhabung und Verknüpfung einer großen Anzahl von Datenfiles. Das Softwareprogramm ist für weitere Einzugsgebiete konfigurierbar.

Posterbeitrag zum Projekt TRIBIL (EGS 2002) (pdf-Version)



 

Projektteam:



  [Uni-Freiburg]   [Startseite Hydrologie]

Stand: Juni 2006